Kompetent in die Zukunft

Welche Kompetenzen brauchen junge Menschen, um in einer sich stetig verändernden Welt, die durch globale Herausforderungen und technologischen Wandel gekennzeichnet ist, ihren Platz im Leben und in der Arbeitswelt zu finden? Wie kann Schule diese fördern?

Diesen Fragen haben sich etwa 90 Lehrkräfte, Sozialarbeiter:innen, Vertreter:innen von Verwaltungen, Vereinen und Unternehmen sowie Kolleg:innen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und Expert:innen am 12. Oktober 2022 gewidmet. Die Veranstaltung fand im Rahmen von dem Programm AUF!leben der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung statt.

Das Netzwerk Startup Zukunft! war ebenfalls Teil des Fachtags

Die Beteiligten des Netzwerks von Startup Zukunft! reisten bereits einen Tag früher an, um an der gemeinsamen Klausurtagung teilzunehmen.

Es wurde sich ausgetauscht, über gemeinsame Ziele gesprochen und auf den nächsten Tag vorbereitet. Denn an diesem nahmen drei Schüler:innenfirmen aus dem Netzwerk teil und Startup Zukunft! präsentierte Materialien und die Arbeit mit Schüler:innenfirmen zur Förderung von Zukunftskompetenzen an einem eigenen Stand.

Ein vielseitiges Angebot am Fachtag

Nach der Begrüßung durch Anna Davis, Leiterin Programme in der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, am Mittwochmorgen hielt Myrle Dziak-Mahler, Kanzlerin der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, eine Keynote mit dem Titel „Zukunft⁴– Sicherheit gewinnen, Krisen bewältigen“.

Anschließend fand eine spannende Podiumsdiskussion mit sechs Expert:innen über Gelingensbedingungen zur Förderung von  Zukunftskompetenzen in Schule statt. Der rote Faden, der sich durch alle Diskussionspunkte zieht: Wie können wir Schüler:innen Freiräume für ein selbstbestimmteres Lernen ermöglichen, das sie gut mit den nötigen Zukunftskompetenzen ausstattet? Auch Prof. Dr. Nikolaus Risch, Vorstand der Heinz Nixdorf Stiftung, die Startup Zukunft! fördert, war Bestandteil der Podiumsdiskussion. Er bestärkte die Pädagog:innen und anwesenden Schüler:innen: „Der beste Weg die Zukunft zu verstehen ist, sie selbst zu erfinden.“

Auf dem Marktplatz im Plenarsaal stellten sich die Schüler:innenfirmen Fairworld Company, Benndorfer Holzbau und Medien und Büro vor, aber auch Startup Zukunft! und weitere Programme der DKJS, die sich mit der Förderung von Zukunftskompetenzen beschäftigen.

Nach der Mittagspause gab es ein vielseitiges Workshopangebot, an dem die Teilnehmenden sich zu verschiedenen Aspekten von Zukunftskompetenzen austauschen konnten. In dem Workshop „Auf Augenhöhe“ wurde mit den Schüler:innen diskutiert, wie Lernen auf Augenhöhe im Schultext gelingen kann und wieso das in Schüler:innenfirmen besonders gut funktioniert. „In einer Schüler:innenfirma werden die verschiedenen Stärken der Schüler:innen deutlich“, sagte so zum Beispiel ein Schüler aus der Medien & Büro Schüler:innenfirma.

Mehr zum Fachtag „Start fürs Leben“ lesen Sie hier.

Unter Einblicke finden Sie Beispiele für Schüler:innenfirmen aus unserem Netzwerk.